"Man kann den Blick auf dieses Bild nach oben richten, dorthin wo es lichter wird. Aber es gibt eben auch diesen dunklen Grund und auch da gilt es hinzuschauen. Das Verschwinden der Gleschter ist eine grundsätzliche Anfrage an unseren Lebensstil und damit ein wichtiges Fastenzeitthema. Jeder Gleschter hat ein Nährgebiet und ein Zehrgebiet. Wenn von oben, dem Nährgebiet, nichts mehr nachkommt, verzehrt er sich nach unten.
Ein weiteres, gutes Bild für uns Menschen in der Fastenzeit. Wenn wir den Kontakt zu unserem Nährgebiet verlieren, uns die Kraft und den Geist von oben nicht mehr holen, dann können wir uns auch völlig erschöpfen und zerfließen, wie der Gletscher. Dann kann es passieren, dass er in der Mitte abreißt und der untere Teil ist verloren, weil nichts mehr von oben nachkommt. Daran will uns die Fastenzeit erinnern. Den Kontakt zu Gott und zu sich selbst neu zu suchen."
Die Anschaffung dieses Kunstwerks für die Stadtpfarrkirche kann die Pfarre, nach der großen Investition im Dechanthof, nicht alleine stemmen. Es geht nur mit einer Art "Crowdfunding", also einer gemeinsamen Anstrengung. Jede einzelne Spende ist von großem Wert. Herzlichen Dank im voraus.