In Puch wird bis heute die Tradition der Osterkrippe gepflegt.
Bereits im 18. und 19. Jahrhundert war die Darstellung einer österlichen Krippe weit verbreitet, bevor sie in Mittel- und Westeuropa fast völlig in Vergessenheit geriet.
Heute gewinnt sie wieder mehr an Bedeutung.
Bei einer Osterkrippe wird das Leiden, der Tod und die Auferstehung Jesu figürlich dargestellt und gezeigt. Im Gegensatz zur Weihnachtskrippe, die erfreuliche Gefühle hervorruft, gilt es sich bei der Osterkippe auch mit herausfordernden Darstellungen auseinanderzusetzen, wie Verrat, Blut, Leid, Schmerz und Tod.
Erst die Auferstehung bringt Erlösung.
Die Oster- oder Passionskrippen regen zu einem vertieften Nachdenken über das Leben, Sterben und die Auferstehung Jesu an.
Die Darstellungen reichen im Lauf der Karwoche von der Hochzeit zu Kana, dem Palmsonntag, über Gründonnerstag, Passion bis zur Auferstehung und Himmelfahrt Jesu.
Besuchen Sie die Osterkrippe in der Pfarrkirche Puch in diesen Tagen.